Jahresbericht der KHR 2019 publiziert!
Der Jahresbericht enthält Informationen über den meteorologischen und hydrologischen Verlauf des Jahres 2019. Darüber hinaus werden die wichtigsten Ergebnisse der Arbeiten der KHR dargestellt.
Der Jahresbericht enthält Informationen über den meteorologischen und hydrologischen Verlauf des Jahres 2019. Darüber hinaus werden die wichtigsten Ergebnisse der Arbeiten der KHR dargestellt.
Das ASG-Rhein-Projekt quantifizierte erstmalig die täglichen Anteile der Abflusskomponenten aus Regen, Schneeschmelze und Gletschereisschmelze über den langen Zeitraum von 1901 bis 2006 für das gesamte Rheingebiet. Wie bei jeder Modellsimulation sind auch die hier vorgestellten Ergebnisse mit Unsicherheiten behaftet, die aus den Eingangsdaten, den vereinfachten Prozessbeschreibungen und der Festlegung der Modellparameter herrühren. Zu dieser Problematik wurden verschiedene Analysen durchgeführt. Insgesamt stellen diese Unsicherheiten die prinzipiellen Aussagen des Projekts jedoch nicht infrage. Dies ist insbesondere der Berücksichtigung von Beobachtungsdaten zur langfristigen Gletscherentwicklung sowie zur Dynamik von Schnee- und Abflussprozessen bei der Modellierung zu verdanken. Die in diesem Projekt mit viel Aufwand angepasste Modellkette, die zudem die Verfolgung und Analyse der Dynamik der drei Abflusskomponenten durch das hydrologische System erlaubt, bietet diesbezüglich nun ein verlässliches Werkzeug zur Analyse verschiedener Klimaprojektionen und weiterer Wasserwirtschaft-Szenarien.
Die geplante Sitzung der KHR in Biel (Schweiz) wurde abgesagt aufgrund steigender Coronazahlen und den Reisebeschränkungen.
Die SES projekt der KHR zielen darauf ab, wissenschaftlich fundierte Informationen über Wasserverfügbarkeit, Wassernutzung und -verbrauch, Wasserzuteilung und Wasserknappheit für das Rheineinzugsgebiet im grenzüberschreitenden Kontext auf der Grundlage plausibler Zukunftsszenarien bereitzustellen. Darüber hinaus sollen diese Arbeiten das Bewusstsein der Beteiligten und der Öffentlichkeit für künftige Wasserknappheit unter plausiblen Zukunftsszenarien schärfen.
Die World Meteorological Organization (WMO) ist eine zwischenstaatliche Organisation mit 193 Mitgliedern und Territorien. Sie entstand aus der Internationalen Meteorologischen Organisation (IMO), deren Wurzeln auf dem Internationalen Meteorologischen Kongress von Wien 1873 gepflanzt wurden. Die WMO wurde durch die Ratifizierung des WMO-Übereinkommens am 23. März 1950 gegründet und ein Jahr später zur Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Meteorologie (Wetter und Klima), operationelle Hydrologie und verwandte geophysikalische Wissenschaften.
Zum Wohl des Rheins und aller ihm zufließenden Gewässer kooperieren die Mitglieder der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) – Schweiz, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande und die Europäische Kommission – erfolgreich mit Österreich, Liechtenstein und der belgischen Region Wallonien sowie Italien. Neun Staaten bzw. Regionen im Einzugsgebiet des Rheins arbeiten eng zusammen, um die vielfältigen Nutzungs- und Schutzinteressen im Rheingebiet auszugleichen.
Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt ist die älteste internationale Organisation der Moderne. Ihre Gründung geht auf den Wiener Kongress (1815) zurück.
Ihre Rechtsgrundlage bildet die Revidierte Rheinschifffahrtsakte vom 17. Oktober 1868, bekannt unter dem Namen Mannheimer Akte.
Die heutige Zentralkommission ist eine moderne internationale Institution mit einer leistungsfähigen Verwaltung, die sich mit allen Fragen der Binnenschifffahrt beschäftigt.